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Root-Anleitungen

Android entsperren

Bereitgestellt von Chip.de

  In dieser Sammlung finden Sie Root-Anleitungen zum Entsperren von Android-Handys. Die Liste wird ständig erweitert.


 Falls Sie sich nicht sicher sein sollten, was der Begriff “Root” bedeutet, und worauf Sie vor dem Rooten unbedingt achten sollten, finden Sie In dem Artikel Android rooten: Vorteile und Nachteile alle wichtigen Informationen - und wie Sie vor dem Eingriff eine Sicherungskopie Ihres Smartphones anlegen, lesen Sie in dem Artikel Android-Backup ohne Root: Alle Daten sichern.

Root-Anleitungen

Hersteller Modell
Amazon Kindle Fire HD
Google Nexus 10
Nexus 7
Galaxy Nexus
HTC One
One X+ (Plus)
One X
Desire
Motorola Defy
Samsung Galaxy S4
Galaxy S4 Mini
Galaxy S3
Galaxy S3 Mini
Galaxy S2
Galaxy S
Note 10.1
Sony Xperia Z


Vorteile des Root-Zugriffs unter Android

Sobald der Nutzer Admin-Rechte beziehungsweise Root-Rechte besitzt, kann er unter Android im Prinzip das komplette System verändern. Dazu gehören unter anderem tiefgreifende Oberflächen-Modifikationen (UI Customization) genauso wie das Ändern von Systemeinstellungen. Per Root ist es zum Beispiel möglich, einen systemweiten Equalizer zu installieren, die maximale Lautstärke zu erhöhen und selbst die gesamte Menüführung anzupassen. Per Root-Zugriff lassen sich auch vorinstallierte Apps entfernen, die von vielen Herstellern mitgeliefert werden. Da Android ein offenes System ist, können Sie mit Root-Rechten aber nicht nur ein paar Modifikationen vornehmen - Sie dürfen auch das komplette Android-System gegen eine andere Version austauschen. Diese Custom-ROMs basieren oft auf dem “Android Open Source Project” (AOSP) und bieten viele Features, die vom Standard-System nicht vorgesehen sind. Jeder Entwickler eines ROMs (ROM Cooker) setzt hier seine eigenen Schwerpunkte, wie verbesserte Akkulaufzeit, mehr Geschwindigkeit oder alternative Bedienkonzepte. Die administrativen Rechte unter Android werden durch Root-Apps wie SuperSU und Superuser geregelt, das heißt, jede andere App, die Root-Rechte fordert, muss durch eine der eben genannten Apps manuell freigegeben werden.  

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Nachteile des Root-Zugriffs unter Android

Das Rooten des Smartphones hat aber nicht nur Vorteile. Bevor Sie Ihr Handy rooten, sollten Sie sich auch über die Nachteile im Klaren sein: Eine Gefahr besteht bereits beim Root-Vorgang, denn bei einem Fehler können Sie das Gerät zerstören (“bricken”). Man unterscheidet hier zwischen einem Soft-Brick und einem Hard-Brick. Ein Soft-Brick ist prinzipiell nur ein Software-Fehler, der dazu führt, dass das Smartphone nicht mehr richtig startet. Das Problem lässt sich einfach lösen, indem man eine neue Firmware installiert. Ein Soft-Brick ist die häufigste Form des Brickens. Sehr selten, aber um so fataler, ist der Hard-Brick, denn hier wurde das System soweit zerstört, dass kein Zugriff mehr aufs Smartphone möglich ist - und man es entsprechend auch nicht mehr retten kann. Da das Android-System durch den Root-Zugriff offen ist, steigt auch die Gefahr durch Malware. Zwar muss der Nutzer die Root-Rechte manuell freigeben, aber ein unachtsamer Fingertipp oder eine vermeintlich harmlose Root-App können dazu führen, dass sich Malware einschleust - und durch die Root-Privilegien wesentlich mehr Schaden anrichten.  

Garantie und Gewährleistung gerooteter Handys

Für viele Nutzer der wohl entscheidendste Punkt ist der Verlust der Garantie - die Gewährleistung bleibt davon aber unberührt. Zur Unterscheidung: Die Gewährleistung ist eine gesetzliche Pflicht, die der Verkäufer einhalten muss, wenn der Kunde einen Mangel am Gerät feststellt, der schon zum Zeitpunkt des Kaufs bestand. Die Garantie ist eine freiwillige Leistung, die dem Kunden die Funktionsfähigkeit der Ware über einen bestimmten Zeitraum garantiert. Stellt der Kunde einen Defekt fest, der nicht bereits zum Zeitpunkt des Kaufs bestand, greift daher die Garantie - und diese verlieren Sie oft durch das Rooten. Eine pauschale Aussage lässt sich hier aber nicht treffen, da die Hersteller sehr unterschiedlich vorgehen. HTC etwa erwähnt explizit, dass die Garantie bestehen bleibt, wenn der Defekt nicht durchs Rooten entstanden ist. Viele andere Hersteller schweigen sich in diesem Punkt allerdings aus oder erwähnen pauschal, dass durchs Rooten die Garantie erlischt. Im Zweifelsfall hilft es daher nur, es auf einen Versuch ankommen zu lassen und das Handy - soweit möglich - vor dem Zurücksenden zu “unrooten”, also alle Spuren des Root-Zugriffs zu entfernen. Wichtig: Bevor Sie Ihr Android-Smartphone rooten, sollten Sie ein Systembackup anlegen. Wie Sie ein Backup ohne Root-Zugriff anlegen, lesen Sie in unserem Workshop.

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